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SKNB 1 - Hannover 96

 

In der vorletzten Runde der Oberligasaison gastierte der Tabellennachbar aus Hannover in Nordhorn. In  einem starken Mannschaftskampf siegten wir verdient mit 5-3.

Nachdem die Aufstellungen bekannt wurden, war klar das wir an 1 und 8 nominelle Vorteile haben und es an den mittleren Brettern mit etwa gleichstarken Spieler aufnehmen müssen.

Bereits nach kurzer Spielzeit kam Timo zu einem Schwarzremis. Paul B griff leider schon in der Eröffnung fehl musste eine Figur geben und konnte den Springer auf a1 nicht mehr erobern und musste sich geschlagen geben. Aber recht zeitnah glich Frank mit einer starken Schwarzpartie aus. In früher Zeitnot seines Gegners gewann er die Qualität und brachte den Punkt sicher nach Hause. Sehr stark präsentiert sich weiterhin Zyon (vor kurzem die 23 geknackt und den FM-Titel erreicht) gegen den starken Internationalen Meister Alexander Bangiev spielte er das entstandene Schwerfigurenendspiel trotz Minusbauern stark und sorgte dafür das sein Gegenüber keine Chance mehr hatte um den Mehrbauern zu verwerten, die Folge das Remis zum 2-2.

 

Kurz vor der Zeitkontrolle gab es dann den wichtigen Doppelschlag, der die Weichen auf Sieg stellte. Zunächst siegte Alexander mit einer schönen Schwarzpartie, er riss die gegnerische Königsstellung mit Bauernopfer auf, gewann später eine Qualle und brachte uns in Führung. Ludger spielte in guter Stellung mit immer knapper werdender Bedenkzeitzeit weiter starke Züge, brach im Wolgagambit im Zentrum durch, eroberte entscheidendes Material und es stand 4-2.

Den Mannschaftserfolg sicherte schließlich Jens. In leicht besserer Stellung bot er den Friedensschluss an, den sein Kontrahent akzeptieren musste. Zum Abschluss spielte noch Rob. Im Mittelspiel eroberte er einen Bauern und stand sehr gut, verpasste einmal einen Zentrumsdurchbruch mit Siegchancen. Dennoch das entstandene Remis war nicht in Gefahr, so hieß es nach knapp über 4 Stunden Spielzeit 5 zu 3 für Nordhorn. Leider gewannen auch Delmenhorst und Lister Turm (zu hoch) ihre Spiele, so dass sämtliche Titelwunder rein rechnerisch nicht mehr möglich sind. Dennoch gilt es nun die letzte Runde in Stade sich ordentlich (und vielleicht mit der Vizemeisterschaft) aus der Saison zu verabschieden.

 

Fabian Stotyn