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Schachklub siegt verdient mit 5,5 Punkten bei den SF Hannover

 

Endlich konnten wir wieder am Brett sein, endlich wurde die Sehnsucht erhört, die Oberligasaison 2019/21 findet nun doch noch ihr sportliches Ende!


Umso erfreuter waren wir das wir 1. eine vollständige Truppe zusammen hatten (hatten leider nicht alle Teams) und zudem auch noch sehr gut aufgestellt waren!

 


Mit Frank, Paul tV, Koen, meiner Wenigkeit, Jens, Ludger, Paul B und Jarno traten wir an. Während die Bretter 2-5 sich schon am Vorabend (nach negativer Testung) gemeinsam in Hannover vorbereitet hatten, waren wir optimistisch für den Kampf gegen den aktuell Tabellenletzten aus Hannover.

 

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Als wir die Aufstellung gesehen haben, war klar das die Gastgeber eher Probleme hatten ihre Stammleute ans Brett zu bekommen, aber egal außer Frank, der an 1 kampflos gewann, hatten alle einen Gegner, also lasset uns beim Spielstand von 1-0 für uns beginnen!

 


Brett 2:


Paul tV hatte wohl den unbequemsten Gegner mit dem ehemalige deutschen u12-Meister Jan Pubantz. So verteidgte er sich zunächst noch umsichtig mit den schwarzen Steinen. Doch eine Unaufmerksamkeit reichte um eine Qualle hergeben zu müssen und auch ein trickreicher Angriffsversuch mit Bauernopfer scheiterte womit die Gastgeber ausgleichen konnten.

 

Brett 7:


Doch nur kurz: Sein Namensvetter Paul B spielte mit den weißen Steinen forsch auf Angriff, opferte eine Figur und sammelte sie mit Zinsen wieder ein ... Die Verwertung gelang ebenfalls souverän und wir waren wieder in Führung ... Zitat Paul B: "Ich spiele demnächst nur noch in Hannover, da gewinne ich immer" in Anspielung auf seinen Sieg beim Lister Turm H ;)

 

Brett 5:


Unser Wahl-Hannoveraner Jens war ebenfalls motiviert sein bestes zu geben und probierte erstmals sein neues Repartoire aus. Für seinen geopferten Bauern bekam er jedenfalls starke Kompensation und sein Gegenüber musste leiden. In einer schönen Abwicklung holte er sich zunächst den Minusbauern zurück und gewann im Anschluss eine Qualität. Das ließ sein Gegner sich nicht lange zeigen und gab zum 3-1 für Nordhorn auf.


Brett 3:


Einfach eine Bank!! Koen ist weiterhin für den SKNB ungeschlagen! Er kam schon mit einer schönen Angriffsstellung aus der Eröffnung heraus und auch wenn die Stellung keinen "Finisher" bereithielt war es stets Koen der die Lage im Griff hatte! Bum-Bum Turm gewonnen, Harakiri-Angriff abgewehrt und den vollen Punkt geholt, wie erwartet! 4-1 für den SKNB!


Brett 4:


Bei mir selber lief die Eröffnung ebenfalls voll nach meinem Geschmack, mit den schwarzen Steinen erhielt ich früh Vorteil und stand einfach gut, dann allerdings machte sich die Online-Bullet/Blitz Problematik bemerkbar, ich sah so viele Tricks um den sofortigen Gewinn zu holen (Online hätte es zu 99% funktioniert), aber übersah logische (wenn man Zeit hat) Verteidigungszüge ... Oje T vs SL macht kein Spaß zu spielen ... Doch ich hatte Caissa auf meiner Seite so gab mein Gegenüber zunächst den Freibauern zurück und schließlich verlor er komplett den Faden, als er erst das Material zurückgab und dann sogar ein Bauer verlor. Doch das ungleichfarbene Läuferendspiel war dann einfach nicht zu gewinnen (und wäre auch nicht verdient gewesen ;) )

 

Brett 8: 


Jarno legte seine Partie vollkomen Ok an und bekam mit schwarz bestimmt Ausgleich. Doch als sich scheinbar die Stellung vereinfachte: ungleichfarbene Läufer + Turmpaar verlor Jarno 2 Bauern. Probierte mit seinem aktiven König gegenzuhalten, doch es reichte am Ende leider nicht. Schade.


Brett 6:

 

15 Monate Schachpause und nichts hat sich geändert ... Alle sind fertig, MK entschieden und ja richtig --) Ludger spielt noch und spielt und spielt ;);) ...
In einer ruhigen Caro Can Variante war zunächst nichts los in der Partie (Der Zeitverbrauch bei beiden ist nicht zu erklären ;) ) ... Erst mit der Abwicklung ins Damenendspiel schaffte es Ludger leichten Vorteil zu generieren und holte sich einen Bauern ab. Das Damenendspiel spielte Ludger weiter stark vergab aber im 40.Zug eine "einfache" gewinnträchtige Fortsetzung und musste weiterhin aufpassen auf den gegnerischen Freibauer und auf Dauerschachoption ... Während wir schon das erste und zweite leckere Getränk zu uns nahmen quälte Ludger seinen Gegner immer weiter ... Irgendwann holte es sich einen zweiten Bauern und mit weiterhin schöner Technik schob er die Bauern vor und holte den 5,5sten Punkt nach exakt 6 Stunden Spielzeit!

 

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Durch die Niederlagen von Hameln und Hellern sind wir somit auf den 5.Platz geklettert, den wir morgen im Spiel gegen Hameln verteidigen wollen!

 

Lecker Essen gab es natürlich auch noch ;): 

 

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Spannend ist weiterhin das Meisterschaftsrennen zwischen Kirchweyhe und dem Lister Turm, beide duellieren sich morgen um den Aufstieg.

 

Bis Morgen! 

 

Fabian Stotyn