Es wird schwer für uns in der Verbandsliga. Nach der heutigen, erneuten Niederlage befinden wir uns zwar weiterhin auf den 8. Platz, da unsere Konkurrenten sogar noch höher verloren, dennoch reicht unter Umständen auch diese Platzierung nicht zum Klassenerhalt, zumal wir auch erst einmal im nächsten Spiel bei den Wilhelmshavener SC gewinnen müssen. Erneut traten wir mit drei Ersatzspielern an, da Arno in der Ersten spielen musste, Maarten auf Grund seines Studiums verhindert war und Tom leider auch nicht konnte. Doch mit Fritz Lampert, Andre Kölber und Jörg Kölber hatten wir guten Ersatz.
Die Osnabrücker traten nur mit 7 Spieler an, wodurch Jörg kampflos gewann. Es entwickelte sich ein spannender Mannschaftskampf. Fritz spielte mit den schwarzen Steine aggressiv nach vorne. Doch sein Kontrahent konterte und gewann schließlich die Partie. Robin stand mit Schwarz immer ein bisschen unter Druck, dennoch schien ein Remis drin zu sein. Doch im Endspiel unterlag er genauso wie Arsim am Spitzenbrett. Ich selber hielt mit Schwarz ebenfalls dagegen und gab zwei Leichtfiguren gegen einen Turm für eine Angriffsstellung. In der sicherlich nicht einfachen Partie verlor mein Gegner in der Zeitnotphase den Überblick, wodurch ich durch zwei gute Kombinationen gewann und zum 2 : 3 verkürzte. Das war mein vierter Punkt im sechsten Spiel, was aber leider auch nichts nützte.
André Kölber brachte mit den weißen Steinen gegen Sizilianisch die Varianten etwas durcheinander. Doch sein Gegner dachte, dies wäre eine Spezialvariante und überlegte lange, was ihn dann in große Zeitnot brachte, was André dann routiniert ausnutzte und und die Partie schließlich im Endspiel zum Sieg führte. Noch einmal glichen wir zum 3 : 3 aus, doch Anton unterlag seinem Gegenüber und Willem konnte seine besser stehende Partie nicht zum Sieg führen und verlor letztendlich sogar noch, was den 3 : 5 Endstand bedeutete. Am 26. Februar treten wir beim Aufsteiger Wilhelmshavener SC an. Hier sollten wir unbedingt gewinnen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
5.2.2012 Michael Rosin