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Zweite Mannschaft unterliegt Bremer SG
Ein rabenschwarzes Wochenende für den SKNB, denn auch die Zweite verlor in einem Heimspiel zum Saisonauftakt mit 2 ½ zu 5 ½ gegen die Bremer SG klar.
Brett 4:
Den einzigen Sieg konnte Jarno Scheffner verbuchen – kampflos…
+ -
Brett 5:
Jürgen Meijerink hatte die ganze Partie über einen Vorteil, vereinfachte dann jedoch durch zu viele Abtäusche die Stellung und so wurde es am Ende nur ein geteilter Punkt.
1,5 – 0,5
Brett 6:
Ich (H.-J. Schrader) hatte mich auf eine gänzlich andere Eröffnung vorbereitet, doch auch bei der gespielten fühlte ich mich wohl und stand bis zum frühen Mittelspiel auf +/-. Dann verspielte ich jedoch zuerst meinen Vorteil, um dann on top auch noch eine Qualität wegzupatzen. Ohne Worte…
1,5 – 1,5
Brett 3:
Jan Van Der Veen spielte einmal mehr die beste Partie des Tages, denn er verteidigte sich, auch in hoher Zeitnot (wie üblich…), immer sehr genau und hätte sich sogar an der einen oder anderen Stelle einen kleinen Vorteil holen können. Sehr sauber gespielte Partie – aber auch die einzige Partie, die dieses Kompliment heute verdiente. Remis.
2 – 2
Brett 1:
Onno Elgersma hatte klaren Vorteil und hätte sich sogar im Zug 23 (nach den Engines) eine Gewinnstellung holen können. Dann verlor er jedoch vollkommen den Faden und ließ ab Zug 28 einen sehr hübsch vorgetragenen Opferangriff zu, der im Zug 34 mit einem Matt endete.
2 – 3
Brett 8:
Das obige Beispiel war wohl irgendwie symptomatisch für den heutigen Tag, denn auch Michael Rosin hätte sich an einer Stelle eine Gewinnstellung holen können. Auch danach war er immer noch im Vorteil, der dann jedoch ebenfalls verflachte – Remis.
2,5 – 3,5
Zwei Partien liefen also noch, wobei man durchaus noch Hoffnung auf ein 4-4 haben konnte:
Brett 2:
Patrick Wiebe hatte eine, für meine Begriffe jedenfalls, sehr komplizierte Stellung produziert, in der sich sein Gegner jedoch besser zurecht fand und ihm einen Bauern abnahm. Man landete in einem TL/TL-Endspiel mit verschieden farbigen Läufern, und somit noch einer gewissen Remishoffnung. Doch der gegnerische h-Bauer war schon bis auf einen Schritt vor das Umwandlungsfeld vorgerückt, so daß Patricks König auf h1 eingeklemmt und somit abgemeldet war. Dennoch war die Hoffnung auf ein Remis noch nicht gestorben, doch der Computer sieht das komplett anders, lacht sich ins Fäustchen und so endete es, wie es enden musste und Patrick wurde im Zug 74 Matt gesetzt.
2,5 – 4,5
Brett 7:
Niklas Brinkers produzierte das Drama des Tages! In einer 88-zügigen Seeschlange erkämpfte er sich sehr schön (mit einem doppelten Bauernopfer!) ein total gewonnenes Turmendspiel, um an der entscheidenden Stelle, anstatt den einzügigen Knockout zu landen, den so ziemlich einzigen Verlustzug zu spielen! Ich war zufällig zugegen und sah, wie er diesen schrecklichen Zug ohne nachzudenken rausblitzte. Man soll bekanntlich auf seinen Händen sitzen…
2,5 – 5,5
Diese Niederlage hat aber auch ihr Gutes, denn es kann nur noch besser werden – schlechter geht es nicht…
Hoffnungsvolle Depri-Grüße
Jochen, 29.09.2019